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Begabungsmodelle, Entwicklungsmodelle und Leistungsmodelle

Text: Martina Kolcava, überarbeitet von Stephanie Schmitt-Bosslet; ergänzt durch Beiträge von Victor Müller-Oppliger und Albert Ziegler


Im Folgenden werden mehrere Modelle der Hochbegabung vorgestellt. Aus ihrer Anordnung lässt sich eine Reihe von Entwicklungen in der Intelligenz- und Begabungsforschung im ausgehenden 20. Jahrhundert herauslesen.


Das wohl bekannteste und dennoch einfachste Modell ist das Drei-Ringe-Modell von Renzulli, der sich damit von der bis dahin vorherrschenden Theorie der reinen Intelligenzdefinition von Hochbegabung distanziert, indem er zwei weitere Komponenten und das Umfeld hinzufügt.



Renzullis «3 Rings» und interessante amerikanische Ansätze (von Victor Müller-Oppliger)












Aktiotop-Modell (von Albert Ziegler):






Paradigmenwechsel zu einem ökologischen Begabungsmodell (von Victor Müller-Oppliger)




Das Modell individualisierter Hochbegabung nach Trautmann ist auch bekannt als das Mikado-Modell
Das Modell individualisierter Hochbegabung nach Trautmann ist auch bekannt als das Mikado-Modell


 

Die Begabungsmodelle auf einen Blick


von Martina Kolcava, überarbeitet von Stephanie Schmitt-Bosslet



 

Weiterführende Literatur


Begabungsmodelle: Entwicklungslinien und Positionen zur Erfassung des Phänomens der (Hoch-)Begabung

von Victor Müller-Oppliger




 

Quellen:

  • Fischer, Ch. (2008). Lernstrategien in der Begabtenförderung. Strategien des selbstgesteuerten Lernens in der indi- viduellen Förderung besonders begabter Kinder. In: news&science özbf, Nr.19 / Ausgabe 2.

  • Fischer, Ch.; Mönks, F.J.; Grindel, E.(Hrsg) (22008).Curriculum und Didaktik der Begabtenförderung. Begabungen fördern, Lernen individualisieren. Berlin: LIT Verlag.

  • Heller, K.A. (Hrsg.) (22000). Lehrbuch Begabungsdiagnostik in der Schul- und Erziehungsberatung. Bern, Göttingen, Toronto, Seattle: Verlag Hans Huber. 2. vollständig überarbeitete Auflage.

  • Holling, H.; Preckel, F.; Vock, M. (2004). Intelligenzdiagnostik. Bern, Göttingen, Toronto, Seattle, Oxford, Prag: Hogrefe-Verlag.

  • Holling, H.; Kanning, U.P. (1999). Hochbegabung. Forschungsergebnisse und Fördermöglichkeiten. Bern, Göttingen, Toronto, Seattle: Hogrefe-Verlag.

  • Mönks, F.J.; Ypenburg, I.H. (2005). Unser Kind ist hochbegabt – Ein Leitfaden für Eltern und Lehrer. München, Basel: Reinhardt, 4. Auflage.

  • Müller-Oppliger, V. (2009). Impulse zu Begabungsmodellen und Menschenbild – Ein dialektisches Begabungsmodell. Gadheimer Tagung: Karg Stiftung.

  • Müller-Oppliger, V. (2014). Paradigmenwechsel zu einem ökologischen Begabungsmodell. In: Weigand, G.; Müller- Oppliger, V.; Hackl, A.; Schmid, G. (Hrsg) (2014): Personorientierte Begabungsförderung. Eine Einführung in Theorie und Praxis. Weinheim, Basel: Beltz Verlag.

  • Renzulli, J. S. (2003). Eine Erweiterung des Begabungsbegriffs unter Einbeziehung co-kognitiver Merkmale mit dem Ziel der Vermehrung von sozialem Kapital. Vortrag am Kongress „Curriculum und Didaktik der Begabtenförderung – Begabungen fördern, Lernen individualisieren“ vom 24. – 27.09.2003 an der Universität Münster. Zusammenfassung und Uebersetzung: Monika Jost (2005/6). Labyrinth 86/2005 und Labyrinth 87/2006. Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind.

  • Rost, D. H. (Hrsg.) (2000): Hochbegabte und hochleistende Jugendliche. New York; Berlin; München, Münster: Waxmann Verlag GmbH.

  • Trautmann, T. (2010). Einführung in die Hochbegabtenpädagogik. Grundlagen der Schulpädagogik Band 53. Baltmannsweiler: Hohengehren.

  • Vock, M.; Holling, H. (2007). Begabung und Berufserfolg. In Heller, K.A.; Ziegler, A. (Hrsg.): Begabt sein in Deutschland. LIT-Verlag.

  • Ziegler, A. (2009). Ganzheitliche Förderung umfasst mehr als nur die Person: Aktiotop- und Soziotopförderung. In Heilpädagogik online 2/09.

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